Obwohl vielerorts als historisches und architektonisches Kleinod anerkannt, führte die 1420 im Auftrag von Herzog Wartislaw IX. errichtete Kapelle St. Gertrud jahrelang ein Schattendasein auf dem alten Wolgaster Friedhof. Und selbst nachdem Mitte der 1990er Jahre Dach und Außenmauerwerk saniert wurden, stand die Sanierung des Innenraumes der denkmalgeschützten Kapelle mangels finanzieller Möglichkeiten einer wie auch immer gearteten Nutzung entgegen. Das zu ändern, hat sich der 2003 gegründete Förderverein St. Gertrud zu Wolgast e.V. zum Ziel gesetzt. Nicht zuletzt seinem Wirken ist es zu verdanken, dass es der Stadt als Eigentümerin des Denkmals 2017 gelang, entsprechende Fördermittel einzuwerben, so dass die Innensanierung in Angriff genommen werden konnte. Seit dem Frühjahr 2020 – pünktlich zu ihrem 600jährigen Jubiläum – erstrahlt die Gertrudenkapelle nach über zweijähriger Sanierung und Restaurierung in neuem Glanz.
Zum "Tag des offenen Denkmals"® konnten sich Besucher*innen von 10:00-16:00 Uhr selbst ein Bild machen und die Stimmung der Kapelle auf sich wirken lassen.
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober
Stadtgeschichtliches Museum
Dienstag - Sonntag | 10 - 17 Uhr |
Rungehaus
Dienstag - Samstag | 10 - 16 Uhr |
Kapelle St. Gertrud
Montag und Donnerstag | 11 - 15 Uhr |
Fährschiff "Stralsund"
siehe hier |